Atemwegsinfekte

Wie ein Atemwegsinfekt entsteht

Zu einem Atemwegsinfekt kommt es, wenn Erreger, zum Beispiel Erkältungsviren, in die Atemwege gelangen und dort nicht schnell genug abgewehrt werden können. So kommt es zu krankhaften Veränderungen an der Atemwegsschleimhaut.

So macht sich ein Atemwegsinfekt bemerkbar:

  • Entzündungen
  • Anschwellen der Schleimhaut
  • Verkrampfung der Atemwegsmuskulatur (nur untere Atemwege)
  • vermehrte Produktion eines zähflüssigen Schleims

Krank oder gesund: verengte und erweiterte Bronchien

Kranke Bronchien
Kranke Bronchien


Gesunde Bronchien
Gesunde Bronchien
Das passiert in den Bronchien

Geschwollene und verkrampfte Abschnitte der Atemwege behindern das Ein- und Ausatmen. Die Flimmerhärchen können den vermehrt produzierten, zähen Schleim nicht schnell genug abtransportieren. Er staut sich in den Atemwegen und behindert die Atmung zusätzlich.

Noch dazu sind Schleimansammlungen ein idealer Nährboden für Bakterien, die unter Umständen dafür sorgen, dass aus einem banalen Atemwegsinfekt eine ernsthaftere bakterielle Sekundärinfektion entsteht.

So hat’s die Infektabwehr echt schwer...

Atemwegsschleimhaut und Immunsystem arbeiten gemeinsam für eine funktionierende Infektabwehr. Es gibt viele Faktoren, die es ihnen dabei echt schwer machen: Kälte zum Beispiel, trockene Raumluft und Tabakrauch, Stress, Schlafmangel und zu viel Alkohol.

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Eine ausgewogene Ernährung stärkt die Abwehrkraft

Sie können allerdings einiges tun, um Ihre Abwehrkräfte zu unterstützen. An erster Stelle steht sicher eine ausgewogene Ernährung. Reichlich frisches Obst und Gemüse machen nachweislich stark gegen Erkältungskrankheiten – wenn Sie der „5- a-day“-Empfehlung folgen, tun Sie sich und Ihren Abwehrkräften nur Gutes. Also öfter mal in den gerne auch sauren Apfel beißen – und Fast Food und Fertiggerichte hintanstellen. So sorgen Sie in der Regel dafür, dass die Abwehrkräfte mit ausreichend Nährstoffen – dazu gehören bestimmte Pflanzenbestandteile (Phytamine), Vitamine und Spurenelemente – gefüttert werden.

So rücken Sie freien Radikalen zu Leibe

Viele Phytamine, Vitamine und Spurenelemente sind antioxidativ tätig. Was gut ist, denn einer der größten Feinde der Infektabwehr ist oxidativer Stress, der durch freie Radikale verursacht wird. Freie Radikale sind aggressive Verbindungen, die zum einen unter dem Einfluss verschiedener Umwelteinflüsse – UV-Licht, Luftverschmutzung, Rauchen etc.– gebildet werden. Zum anderen nehmen sie zu, wenn Fresszellen damit beschäftigt sind, Krankheitserreger zu bekämpfen.

Was tun gegen Infektanfälligkeit?

Ein Stichwort heißt: Bewegung. Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft fördert das Wohlbefinden und hält nicht nur den Körper fit, sondern auch die körpereigenen Abwehrkräfte. Man muss jetzt nicht gleich Extremsportler werden. Eine halbe Stunde flott gehen jeden Tag ist schon ein prima Training. Und hin und wieder etwas Ausdauersport, dann tun Sie schon wirklich viel, um sich und Ihr Immunsystem stark zu machen.

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