Atemwege

Die Atemwege des Menschen

Atmen bedeutet Leben. Ohne Nahrung kommen wir zur Not einige Wochen aus, ohne Wasser wenige Tage, aber ohne Luft zu holen maximal ein paar Minuten.

Unsere Atmung in Zahlen

Jeder Erwachsene atmet ca. zwischen 12 und 18 Mal die Minute ein und aus, Kinder viel häufiger. Wenn man davon ausgeht, dass dabei sechs bis neun Liter Luft pro Minute durch unsere Lungen fließen, sprechen wir am Tag von etwa 8.000 bis 13.000 l. In dieser enormen Luftmenge stecken neben lebenswichtigem Sauerstoff auch unzählige Krankheitserreger, Schmutzpartikel und andere Schadstoffe. Vor diesen Eindringlingen muss der Körper sich schützen. Tut er in der Regel auch – denn die Atemwege sind von der Nase bis zu den feinsten Verzweigungen der Atemwege von einer schützenden Schleimhaut bedeckt.

Unterteilung in obere und untere Atemwege

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Die Anatomie der Atemwege

Als Atemwege bezeichnen Experten alle Teile des Körpers, welche beim Ein- und Ausatmen von Luft durchströmt werden. Die eingeatmete Luft gelangt beispielsweise durch die Nasenlöcher in die Nase und die Nasenmuscheln. Danach strömt sie weiter über den Rachen und am Kehlkopf vorbei die Luftröhre hinunter.

Über die Bronchien gelangt sie schließlich in die Lungenbläschen. Beim Ausatmen nimmt die Luft denselben Atemweg in umgekehrter Richtung.

Der Selbstreinigungsmechanismus der Atemwegsschleimhaut

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Perfekt ausgestattet unsere Atemwegsschleimhaut
Die Atemwegsschleimhaut ist perfekt ausgestattet, um sich gegen Krankheitserreger zu behaupten: Wie der Name „Schleimhaut“ schon sagt, produziert sie ununterbrochen Schleim, auch Sekret genannt, der die gesamten Atemwege bedeckt.

Flimmerhärchen regeln die „Logistik“ im Rachenraum
Zusätzlich helfen winzige, auf der Schleimhaut ansässige Flimmerhärchen (Zilien) mit. Indem sie sich unentwegt hin- und herbewegen, transportieren sie Schleim in Richtung Rachenraum sowie mit ihm eingeatmete Viren, Bakterien und andere Fremdstoffe.

Der Selbstreinigungsmechanismus der Atemwegsschleimhaut
Im Rachenraum wird alles zusammen mit dem Speichel verschluckt und im Magen durch die Magensäure unschädlich gemacht. Den gesamten Prozess nennt man auch Selbstreinigungsmechanismus (mukoziliäre Clearance).

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